Die weibliche B1 ist heiß auf die neue Saison
Heute im Blickpunkt der 3. Ausgabe: Die weibliche B1.
Angeführt wird das Team von einem Trainer Trio um Aylin Bok, Kerstin Foth und Stephan Bartz. Während die beiden Frauen 1 Spielerinnen Aylin und Kerstin neu zum Team stoßen, begleitet Stephan das Team schon seit einigen Jahren und kennt die Mädels dementsprechend gut. Aber auch Jugendleiterin Aylin Bok sind die Spielerinnen nicht unbekannt: „Ich hatte die meisten Spielerinnen schon in den SG internen Fördereinheiten.“ So kann sie die Mädels auch gut einschätzen: „Im Team gibt es schon ein starkes Konstrukt auf das wir zurück greifen können“, so die Jugendleiterin des weiblichen Bereiches.
Bemerkenswert dabei: Die Mannschaft spielt in dieser Konstellation seit der D-Jugend zusammen. Dabei konnte sich das Team gemeinsam weiterentwickeln und so schaffte die ein oder andere Spielerin auch den Sprung in den Auswahlkader des HVW.
Auf diesem Weg konnten auch Erfolge eingefahren werden, wie die Finalteilnahme am traditionell stark besetzten Allgäu Cup in Wangen 2019.
Derzeit hält sich das Team Online weiterhin fit um so eine gute Grundlage für die hoffentlich bald startende Saison zu legen. Um den Mädels trotz Online Einheiten weiterhin das Mannschaftsgefühl sowie den Mannschaftszusammenhalt zu vermitteln nahm das Team an ,einem von der JSG Balingen-Weilstetten organisierten, 6-wöchigen Onlinewettbewerb gegen Mössingen, Weingarten und Balingen teil. Die anspruchsvollen Aufgaben wechselten jede Woche und wurden stets vom ehemaligen Bundesligaspieler Sascha Ilitsch gestellt.
So mussten die Teams die Übungen nachmachen und das Ergebnis einsenden. Anhand der geschafften Wiederholungen wurde für jede Mannschaft ein Durchschnitt ermittelt. Auch wenn das Ergebnis erstmal zweitrangig ist stand der Spaß im Fokus und so freut sich das Trainerteam über die rege Beteiligung der Mannschaft.
Trotz allem fällt dem Trio auf dass die Mädels die Halle vermissen. „Die Mädels sind richtig heiß“, so Trainer Stephan Bartz, der die Mannschaft vorerst als Co-Trainer von Aylin und Kerstin unterstützt.
Das Ziel der Trainer ist klar: Das verlorene Jahr soll so schnell als möglich aufgeholt werden. So fällt Stephan auf: „Gerade die Gewöhnung an die körperliche Härte fehlt den Mädels jetzt.“ Dies gilt es nun sobald es wieder möglich ist aufzuarbeiten
Nach dem Abbruch der Saison steht als nächstes anvisiertes Ziel nun die Qualifikationsrunden des HVW auf dem Plan. So sind hier die Ansprüche der Mannschaft hoch und das Ziel, die Württembergliga zu erreichen, klar.
Den Plan um gemeinsam erfolgreich zu sein haben die Trainerinnen genauso klar definiert. Aus einer offensiven Abwehrformation heraus soll selbstbewusst und vor allem schnell nach vorne gespielt werden. Um das so umsetzten zu können wie sie sich das vorstellen wollen sie, sobald es wieder erlaubt sein wird, an der Abwehr feilen. Stephan hat in der Vergangenheit schon eine offensive 3:2:1 Abwehr und eine defensive 6:0 Abwehr eingeführt um auch taktisch variabel zu bleiben. Darauf wollen sie aufbauen und weiterhin an der Kommunikation arbeiten sodass aus einer starken Abwehr und dem schnellen Umschaltspiel das hoch gesteckte Ziel erreicht werden kann.
Außerdem will das Trio die Spielerinnen individuell und auch taktisch weiterentwickeln. Zudem sollen Spielzüge vereinheitlicht werden um so auch die Grundlage für einen sauberen Übergang in die nächst höheren Mannschaften zu ermöglichen.
Es bleibt zu hoffen dass die Mädels bald wieder in der Halle starten können um die gute Entwicklung der letzten Jahre fortzusetzen.
Auch hier wünscht die Handballschule der Mannschaft viel Erfolg für die kommenden Aufgaben.
