Manchmal gehört auch etwas Glück dazu, um ein Spiel am Ende zu gewinnen. So auch bei den D-Mädels gegen die körperlich und spielerisch sehr starken Gäste aus Mössingen. So entwickelte sich am Ende wie erwartet ein kampfbetontes und sehr enges Spiel.
Von Beginn an fanden die Gastgeberinnen aus Herrenberg keinen Zugriff auf die Mössingerinnen. Wie bereits im Hinspiel gerieten die SG-Mädels schnell mit 1:6 ins Hintertreffen. Im Angriff konnten klare Torchancen dank einer gut aufgelegten Gästetorhüterin nicht genutzt werden. In der Abwehr gelang den Gästen immer wieder sehr einfache Tore. Auch nach einer Auszeit von Herrenberg änderte sich nichts. Über 2:8 und 3:9 zog Mössingen auf 4:10 davon. Nach einer Auszeit der Gäste kamen die SG-Mädels besser ins Spiel. Kurz vor dem Pausenpfiff konnte die SG noch einmal auf 7:11 verkürzen.
In der zweiten Hälfte kam der Bundesliganachwuchs aus Herrenberg besser ins Spiel. Mit sage und schreibe sechs Toren in Folge gelang den SG-Mädels nach nur fünf Minuten der Ausgleich zum 11:11. Mehr noch. Beim 15:12 drei Minuten vor Spielende lagen die Herrenbergerinnen sogar mit drei Toren in Führung. In dieser Phase glänzte Nandini Vucetic mit einigen Paraden im Tor. Vorne im Angriff war Rebecca Gers und Tiara Hennefarth nicht zu bremsen. Dennoch wurde das Spiel in der hektischen Schlussphase noch einmal richtig spannend. Eine Minute vor Spielende gelang den Gästen aus Mössingen der Ausgleich zum 15:15. Doch 30 Sekunden vor dem Schlusspfiff bekamen die SG-Mädels einen Siebenmeter zugesprochen. Bis dahin wurden auf Seiten der SG bereits vier Strafwürfe vergeben. Doch Tiara Hennefarth behielt die Nerven und versenkte den Ball zur glücklichen 16:15 Führung.
Es spielten: Tiara Hennefarth (5), Rebecca Gers (5), Yara Ritter (3), Laura Kömmerling (2), Sarah Länder (1), Klara Held, Romy Wohlbold, Amelie Krebs, Carlotta Keipert, Fiona Brodt, Julia Markert und Nandini Vucetic.