Es war klar, dass dieses Spiel nicht einfach wird. Seit der Bezirksqualifikation trafen beide Teams bereits drei Mal aufeinander. In allen Begegnungen hatte die SG am Ende immer die Nase vorn und gewann knapp mit einem Tor. So war klar, dass Mössingen im letzten Rückspiel noch eine Rechnung offen hatte.
Entsprechend konzentriert gingen die SG-Mädels zu Werke und gingen schnell mit 2:0 in Führung. Doch die Gastgeberinnen aus Mössingen ließen sich nicht abschütteln. Dennoch konnte die SG trotz zahlreicher vergebener Torchancen bis zum 5:3 in Führung bleiben. Die mäßige Torausbeute rächte sich. Mössingen wurde stärker und glich zum 6:6 aus. Herrenberg ließ sich hierbei nicht aus der Ruhe bringen. Mit drei Toren in Folge konnten sich die SG-Mädels wieder auf 9:6 absetzen. Dennoch blieb das Spiel spannend. Nach einer Auszeit auf Mössinger Seite kamen die Gastgeberinnen wieder besser ins Spiel und kamen noch einmal gefährlich nahe auf 8:9 heran. Mit diesem Spielstand ging es dann schließlich in die Halbzeitpause.
Nach dem Wechsel kam es in der Partie zu einem offenen Schlagaustauch. Keine der Mannschaften konnte sich bis zum 14:14 Zwischenstand in der 29. Spielminute absetzen. Mit drei wunderschön heraus gespielten Toren in Folge setze sich der Bundesliganachwuchs aus Herrenberg auf 17:14 ab. Mössingen nahm die nächste Auszeit und kam noch einmal auf 17:16 heran. Von da an legten die Herrenbergerinnen immer wieder vor und Mössingen folge mit einem Abstand von ein oder zwei Toren. Beim 19:17 zwei Minuten vor Spielende wurde auf Herrenberger Seite noch einmal eine Auszeit fällig, um wieder Ruhe in die hektische Schlussphase zu bringen. Mössingen versuchte mit einer offenen Manndeckung dagegen zu halten. Doch die SG-Mädels waren nicht mehr zu stoppen. Am Ende gewann die SG dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung völlig verdient gegen starke Mannschaft aus Mössingen mit 22:19.
Am kommenden Sonntag gastiert in der Markweghalle mit der HSG Stuttgarter-Metzingen die Mannschaft aus Metzingen. Da in der Bezirksliga jeder jeden schlagen kann, wird auch dieses Spiel ziemlich sicher kein Selbstläufer.
Es spielten: Rebecca Gers (7), Tiara Hennefarth (3), Sarah Länder (3), Klara Held (3), Laura Kömmerling (2), Amelie Krebs (2), Romy Wohlbold (1), Carlotta Keipert (1), Fiona Brodt, Nandini Vucetic, Yara Ritter und Julia Markert.