Die Aufregung zu Beginn der Partie war groß. Beide Mannschaften kannten sich bereits aus den
vergangenen beiden Punktspielen. Beide Spiele endeten mit einem Unentschieden. So war klar, dass die
Bezirksmeisterschaft im letzten Saisonspiel entschieden wird. Doch die Nervosität wurde schnell abgelegt
und es ging von Anfang an zur Sache. Die SG ging mit 1:0 in Führung, Stuttgart glich aus. Stuttgart führte
mit 3:2, die SG glich aus. Bis zum 7:7 in der 12. Spielminute konnte sich kein Team entscheidend absetzen.
Dann kamen aber die SG-Mädels besser ins Spiel und gingen mit 9:7 in Führung. Diese Zweitoreführung
konnte dann bis zum 12:10 gehalten werden, ehe den Kickers kurz vor der Pause der 12:11
Anschlusstreffer gelang.
Hoch motiviert kam der SG Nachwuchs aus der Kabine. Doch den besseren Start erwischten die
Gastgeberinnen aus Stuttgart. Schnell gelang den Stuttgarterinnen der Ausgleich zum 12:12 und sie gingen
sogar mit 13:12 in Führung. Bis zum 18:18 in der 33. Minute konnte sich wieder kein Team absetzen. Es
wurde um jeden Ball erbittert gekämpft. Mal ging Stuttgart in Führung, mal die SG. Doch dann ging ein
Ruck durch die Reihen der SG. Mit vier Toren in Folge ging der Bundesliganachwuchs aus Herrenberg in
der 38. Spielminute mit 22:18 in Führung und besiegelte somit den Sieg und die Meisterschaft. Da war das
22:19 von Seiten der Stuttgarterinnen nur noch Ergebniskorrektur.
Nach dem Schlusspfiff gab es kein Halten mehr. Die SG-Mädels vielen sich in die Arme und feierten
minutenlang den Sieg und die Meisterschaft unter tosenden Aplaus der mitgereisten Eltern und Fans. Lob
gab es am Ende bei der Siegerehrung und Wimpelübergabe auch vom Staffelleiter. Es war ein
hochklassiges Spiel von beiden Teams. Am Ende war die SG H2Ku Herrenberg einfach einen Tick besser.
Auch nach dem Spiel wurde vor der Halle noch lange gefeiert, ehe es dann zur Abschluss- und
Meisterschaftsfeier ins Tennisheim nach Herrenberg ging.
Es spielten: Sabrina Brehm (6), Rebecca Gers (5), Klara Held (5), Tiara Hennefarth (3), Laura Kömmerling
(1), Sarah Länder (1), Romy Wohlbold (1), Yara Ritter, Carlotta Keipert, Amelie Krebs, Nandini Vucetic, und
Julia Markert.