Die männliche A-Jugend und B-Jugend sind am Wochenende in den Heimqualis vertreten
Die männliche A-Jugend und B-Jugend sind am Wochenende in den Heimqualis vertreten. In Herrenberg und Haslach werden die entsprechenden Qualis ausgetragen
Die männliche A-Jugend und B-Jugend sind am Wochenende in den Heimqualis vertreten. In Herrenberg und Haslach werden die entsprechenden Qualis ausgetragen
Für die Spitzenteams der weiblichen sowie männlichen B-Jugend der Handballschule hat schon am vergangenen Samstag die Qualifikationsrunde für die neue Spielzeit begonnen.
Kaum ist die alte Saison beendet sind die Teams umgestellt auf die neuen Jahrgänge. Rasch steht schon der erste Gradmesser für die B1 des männlichen Bereiches auf dem Programm. Von der vor Quali Runden üblich angekreideten fehlenden Spielpraxis kann somit keine Rede sein. Spielte man bis vor wenige Wochen doch noch in den alten Mannschaften.
Die männliche B1 ging am vergangenen Samstag in Schwiberdingen bei der HSG Strohgäu an den Start. Weiterer Gegner in der 3er-Gruppe: der TSB Ravensburg. Schon vor Beginn war den Trainern Maxi Schöllkopf und Andreas Kohler klar, dass sie diesmal nicht zu den klaren Favoriten zählen würden. Denn bis auf 2 Spieler besteht die gesamte Mannschaft aus Spielern des jüngeren Jahrgangs.
Ins erste Spiel des Tages startete man denkbar unglücklich mit einer knappen 9:8-Niederlage. Von Anfang an legten die Gastgeber vor und bauten den Vorsprung stetig aus. Erst eine Auszeit brachte eine spürbare Trendwende. Nach dem 6:2 Rückstand agierte man wieder konzentrierter und konnte knapp 2 Minuten vor Ende den Anschlusstreffer zum 9:8 Endstand erzielen. Ärgerlich für das SG-Team, das in den folgenden 2 Minuten kein Treffer mehr gelingen sollte.
Viel Zeit zum Ärgern gab es für die Jungs jedoch nicht, stand doch das nächste Spiel schon auf dem Plan. Dies begann wie das Vorherige. Schnell setzten sich die Gegner der TSB Ravensburg ab. Wieder erst eine Auszeit der Coaches Maxi Schöllkopf und Andreas Kohler brachte die Jungs ins Spiel. Doch lange ließen sich, dass die starken Ravensburger nicht gefallen und so spielte man die körperliche Überlegenheit ein ums andere Mal aus. Dadurch zog man von einem 5:7 durch einen 8:2-Lauf auf den 7:15 Endstand davon.
Gute Ansätze waren für die Coaches der Handballschulen Mannschaft trotz allem klar erkennbar, somit fällt das Fazit von Maxi Schöllkopf nicht nur negativ aus:”Ich kann den Jungs keinen Vorwurf in Sachen Kampf, Wille und Einsatz machen. In der HVW-Quali hat sich deutlich gezeigt, dass andere Mannschaften aufgrund ihres höheren Alters und dem daraus resultierenden körperlichen Vorteilen einen Schritt weiter sind. Wir werden weiterhin hart arbeiten, um die Jungs individuell weiter zu entwickeln.”
Als Gruppen 3. wird die männliche B1 im kommenden Spieljahr nun in der Bezirksliga auf Punktejagd gehen. Die Coaches sehen die kommende Spielzeit als ein Jahr des Lernens. “Es geht für uns vor allem darum, dazuzulernen und sich gegen andere Jungs zu messen”, meint Maxi Schöllkopf.
Die männliche B1 war bei ihrem letzten Saisonspiel gegen die HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf gefordert. In der Vorwoche spielte man noch auswärts bei der HSG mit einem stark dezimierten Kader. Die Belastung wurde gegen Ende zu hoch und so musste man abreißen lassen. Damit gab es keine Punkte und man musste die Heimreise mit einer überaus knappen und unglücklichen 31:29-Niederlage im Gepäck antreten. Eine Woche später hatte man doch direkt beim letzten Spiel der Saison die Möglichkeit auf Wiedergutmachung in der heimischen Markweghalle.
An der extrem angespannten Personalsituation hat sich indes leider aus Sicht der Herrenberg Coaches nichts geändert. Man ging diesmal gar nur mit 7 Feldspielern in die Partie. Dies merkte man den Herrenbergern zu Beginn jedoch nicht an. Das Spiel blieb in der Anfangsphase offen und man ging stets im Gleichschritt bis zur 15. Minute. Jetzt zog man das Tempo spürbar an und startete den ersten Lauf der Partie, vom 8:8 zog man nun auf 14:9 weg. Der Lauf lies sich auch von einer Auszeit der Gäste nicht brechen. Lediglich einige Unkonzentriertheiten kurz vor dem Seitenwechsel trübten den Halbzeitstand. Aus diesem Grund konnte man nur eine 16:13 Führung mit in die Pause nehmen.
Mit einer kämpferischen Abwehr startend stellte man wieder auf den gewohnten 5 Tore Vorsprung. Im Angriff fand man immer wieder gute Lösungen trotz einer über große Teile des Spiels gestellte Manndeckung gegen den am Ende trotzdem 10-maligen Torschützen Tim Schweizer. So blieben größere Räume für die Teamkollegen.
Alles sah nach einem Sieg der SG Mannschaft aus. Jedoch machte sich nun immer mehr der Kräfteverschleiß merkbar. 4 Minuten vor dem Ende waren die Gäste wieder auf 2 Tore dran. Genug für die B1, mit 3 Toren in Folge war das Spiel mit einer Kraft und Kampfleistung entschieden, ehe die Gäste noch auf den 29:25 Endstand stellten. Trainer Maxi Schöllkopf hat nach dem Spiel nur positive Worte für seine Mannschaft übrig:”Schön, dass man sich trotz einem kleinen Kader und vielen Ausfällen für die kämpferische Leistung belohnen konnte. Wichtig war es die erfolgreiche Saison mit einem positiven Abschluss zu beenden.”
Auch der für die nächste Saison scheidende Co-Trainer Jannis Mezger ist voll des Lobes nach dem Abschlussspiel mit seiner Mannschaft:”Die Jungs haben nochmal alles reingehauen und damit bestätigt, dass sie eine super Einheit sind. Jeder hat für den anderen gekämpft.”
Dies haben die Jungs der beiden SG-Coaches in der Saison eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der Sieg war nämlich gleichbedeutend mit der Vize-Meisterschaft in der Württembergliga Staffel 1. Eine durchaus besondere Saison endet nun für die Mannschaft der Handballschule. Rückblickend erkennt auch Maxi Schöllkopf eine Klasse Saison:”In der ersten Saisonhälfte haben sich die Jungs in einer starken Verbandsklasse als souveräner Meister für die Württembergliga qualifiziert. Auch hier hat sich die Truppe behauptet und einen starken 2. Platz erreicht.” So kann man der männlichen B1 nur zu einer erfolgreichen Saison gratulieren, gekrönt mit der Vize-Meisterschaft.
Am vergangenen Sonntag stand das Topspiel der Württembergliga in der männlichen B-Jugend auf dem Plan. Und das Kommen hat sich für alle Zuschauer wahrlich gelohnt. Zu sehen gab es spanenden, dramatischen und hochklassigen Jugendhandball.
männliche B1 macht den spannenden Auftakt
Am Sonntag Morgen ging es mit einem echten Kracher in der Markweghalle los: Platz 1 gegen 2 in der Württembergliga. Und die Mannschaft ging mit reichlich Motivation ins Match, hatte man doch wenige Wochen davor in einem engen Spiel mit 31:26 in Weinsberg noch unterlegen. “Wir haben aus meiner Sicht etwas zu hoch verloren”, meinte Coach Maxi Schöllkopf noch nach dem Hinspiel.
Zur ungewohnten Zeit um 11 Uhr forderte man den TSV Weinsberg nun zum Rückspiel in der Markweghalle. Die Devise von den Coaches war schon vor dem Anpfiff klar: Die Auswärtsniederlage sollte möglichst vergessen gemacht werden.
Ins Spiel kam man jedoch vorerst nicht optimal. Beim Stande von 1:3 in der 8. Minute zogen die SG-Trainer direkt die erste Auszeit um ihre Mannen neu einzustellen. Die Worte schienen gehör gefunden zu haben und man glich schnell wieder aus. Doch die Gäste ließen von Anfang an durchblicken dass man über reichlich Qualität in der eignen Angriffsreihe verfügt. Um diese zu stoppen war von der Handballschulen Mannschaft eine noch kämpferischere Abwehr Leistung gefordert. Mit einem Rückstand von 10:13 ging man in die Pause und konnte erst einmal durchatmen.
Der gute aufgelegte Angriff der Weinsberger erhöhte auch nach der Pause weiter auf 10:14. Fortan verteidigte man jedoch besser im Verbund und kämpfte um jeden Ball. Somit entwickelte sich ein rasantes Spiel, es ging immer wieder Hin und Her.
Als man schließlich mit dem 17:17 ausgleichen konnte hatte der Coach der Weinsberger genug gesehen und wollte den 4:1 Lauf der SG stoppen. Dieser Plan ging voll auf und man enteilte abermals 10 Minute vor Ende mit 20:23. Was nun folgte war eine packende Schlussphase mit einem über das gesamte Spiel glänzend aufgelegten Max Specht im Tor der SG.
Erst glich man aus und konnte Minuten später in der 45. Spielminute gar erstmals in der Partie selber mit 25:24 in Führung gehen. Jedoch passte es zum hin und her des Matches dass der TSV Weinsberg wieder mit 26:25 vorlegte. Es lief alles auf ein Herzschlagfinale in den letzten Sekunden der Partie hinaus, und so kam es auch. Sekunden vor Schluss kam der Ball auf Jan Schuon, welcher den Ball mit der Schlusssirene am Torhüter vorbei in die Maschen legen konnte.
Maxi Schöllkopf zum rasanten und dramatischen Spiel:” Was die Jungs da gezeigt haben war schon toll. Nach mehrmaligem 3-Tore Rückstand haben die Jungs immer an sich und ihre Fähigkeiten geglaubt und die Ruhe bewahrt.” Co-Trainer Jannis Mezger ergänzt: “Der Kampf, der Einsatz und der Wille war bemerkenswert! Die Jungs können mehr als Stolz auf Ihre Leistung sein.”
Damit ist die wieder Gutmachung geglückt und man hat in 2 Wochen auswärts die Chance mit einem Sieg punktgleich mit dem TSV Weinsberg an der Tabellenspitze zu stehen.
Am kommenden Sonntag erwarten die Zuschauer in der Markweghalle wieder spannende Spiele. Abgerundet wird der Heimspielsonntag von der Partie der BWOL-Männer gegen den TV Bittenfeld. Es lohnt sich somit doppelt in die Halle zu kommen, um vor dem Spiel der Männer 1 die Jugend zu unterstützen.
Den Auftakt macht die männliche B1 schon um 11 Uhr mit dem Topspiel 1. gegen 2. in der Württembergliga. Als Gegner steht der TSV Weinsberg auf dem Parkett.
Mit 2 Siegen aus den bisherigen 3 Spielen in der Württembergliga läuft es für die Mannschaft von den Trainern Maxi Schöllkopf und Jannis Mezger sehr gut. 2 Hohe Siege gegen die SG Hegensberg-Liebersbronn bestätigen dies. Die einzige Niederlage kassierte man gegen den kommenden Gegner, den TSV Weinsberg. Trotzdem rangiert man auf Tabellenplatz 2. Unterlag man vor fast 3 Wochen noch mit 31:26 etwas zu hoch aus Sicht der Trainer, will man diesmal mit dem Heimvorteil im Rücken die Partie für sich entscheiden. “Wir haben den Anspruch mit einer verbesserten Abwehr die 2 Punkte in der Markweghalle zu behalten.” Mit einem Erfolg könnten die Jungs punktgleich zum Tabellenführer aufschließen. “Damit wollen wir die Hinspielniederlage ein stückweit wieder vergessen machen”, meint Coach Maxi Schöllkopf.
Anschließend würde die B2 folgen, jedoch musste das Team von Robert Wagner ihre Mannschaft aus der Bezirksklasse Achalm-Nagold zurückziehen. Daher findet das Spiel der männlichen B2 nicht statt. Eine Absetzung müsste auch auf der HVW Webseite in den kommenden Tagen folgen.
Das letzte Jugendspiel an diesem Wochenende hat um 15 Uhr die männliche C1. Nach einem unglücklichen Start in die Verbandsliga mit 3 Niederlagen will man nun die ersten 2 Punkte einfahren. Gegner dieses Mal: Der TSV Wolfschlugen. Der TSV ist jedoch in bestechender Form und belegt dank dem deutlichen Erfolg vergangene Woche bei der Jugendspielgemeinschaft Flein-Horkheim den 2. Platz im Tableau. Somit wird es für die C1 alles andere als ein leichtes Spiel, jedoch stehen die Chancen auch nicht schlecht. Hatte man doch in den vergangenen Partien immer wieder mit Verletzungs- und coronabedingten Ausfällen zu kämpfen und kann nun wieder auf einen breiteren Kader zurückgreifen. “Mit einer konzentrierten Leistung wollen wir dem TSV Wolfschlugen einen Kampf liefern und damit alles für den ersten Sieg in der Verbandsliga geben”, lassen die Trainer Peter Kiener und Marvin Georg durchblicken.
Ein früheres Kommen lohnt sich deshalb auch für alle Zuschauer und Zuschauerinnen der 1. Männermannschaft, versprechen die Vorspiele doch spannenden und hochklassigen Jugendhandball.
Spielplan am Sonntag
11 Uhr männliche B1 vs. TSV Weinsberg // Württembergliga
!Abgesagt! 13 Uhr männliche B2 vs. HSG Böblingen/Sindelfingen 2 // Bezirksklasse Achalm-Nagold !Abgesagt!
15 Uhr männliche C1 vs. TSV Wolfschlugen // Verbandsliga
17 Uhr Männer 1 vs. TV Bittenfeld 2 // Baden-Württemberg Oberliga
Der erste Saisonteil ist mit der Verbandsklasse in der weiblichen sowie männlichen C1 und B1 erfolgreich beendet. Am kommenden Wochenende startet somit direkt der zweite Saisonabschnitt für die Mannschaften der SGH2Ku.
Die Verbandsklasse ist in der C- und B-Jugend eine Qualifikationsrunde mit insgesamt 5 Teams pro Staffel. Die 2 erstplatzierten qualifizieren sich für die Württembergliga. Die Plätze 3 und 4 berechtigen für den Start in der Verbandsliga und das Tabellenschlusslicht muss den Gang in die Landesliga antreten. Bis zum Saisonstopp Anfang Dezember konnten in den Ligen 6 oder teilweise auch 7 von insgesamt 8 Matches pro Mannschaft absolviert werden. Die restlichen noch nicht ausgetragenen Spiele wurden aufgrund des engen Terminplans, da am kommenden Wochenende schon die neu eingeteilten Ligen den Spielbetrieb aufnehmen, ersatzlos gestrichen. Um ein möglichst faires Endtableau zu haben, wurde die Verbandsklasse wie auch schon im vergangenen Jahr mit der Quotientenregelung beendet.
Doch wie lief es für die Spitzenteams der Handballschule und in welcher Liga werden sie im zweiten Teil der Saison nun starten?
Am besten lief es für die weibliche B1. Mit 7 Siegen in den 7 absolvierten Partien steht man souverän mit 14:0 Punkten einsam an der Tabellenspitze der eigenen Staffel. Somit ist man für die jetzt am Wochenende startende Württembergliga qualifiziert und will die starke Form aus dem Vorjahr bestätigen.Also können die Mädels von Jugendleiterin und Frauen 1 Spielerin Aylin Bok mit reichlich Selbstbewusstsein in die kommenden Duelle gehen.
Bei der weiblichen C1 lief es hingegen nicht ganz so problemlos, aber trotzdem erfolgreich. Mit 3 Niederlagen und 4 Siegen steht man mit folgerichtig 6:8 Punkten auf dem 3. Tabellenplatz und geht damit von nun an in der Verbandsliga auf Punkte Jagd.
Auch im männlichen Bereich lief es für B1 überaus erfolgreich. Ähnlich wie die weibliche B1 grüßt man nach dem Abschluss von der Tabellenspitze. Lediglich die Punktebilanz unterscheidet sich. Eine schmerzhafte 25:24 Auswärts Niederlage zum Saisonauftakt bei der HSG Rottweil verhinderte eine perfekte Saison. Anschließend gewann man 5 Spiele in Folge und konnte auch die HSG Rottweil im Rückspiel nieder ringen. Die Trainer Maxi Schöllkopf und Jannis Metzger können mit der Runde ihrer Mannschaft auf alle Fälle zufrieden sein. Ab sofort kann man sich mit den besten Mannschaften aus dem HVW in der stark besetzten Württembergliga messen.
In der männlichen C-Jugend sah es hingegen wieder etwas anders aus. Mit 2 Sieg aus den insgesamt 6 Partien steht man auf dem vorletzten Tabellenplatz. Trotzdem qualifiziert man sich damit für die nicht zu unterschätzende Verbandsklasse. Hier können die Jungs zeigen zu was sie eigentlich im Stande sein können denn, trotz einiger guter Partien schaffte es die Mannschaft von Peter Kiener und Marvin Georg teilweise nicht sich zu belohnen. Trotzdem braucht sich auch die männliche C1 in der Verbandsklasse nicht verstecken. Mit konzentrierteren Leistungen will man beweisen zu was man fähig ist.
Alle Teams freuen sich bei Ihren Auftakt Begegnungen über jegliche Unterstützung in der Halle, um so möglichst erfolgreich in die Liga zu starten.
Eine Woche nach dem deutlichen Sieg gegen die HSG Rottweil, durch den man die Tabellenführung übernehmen konnte, stand das nächste schwere Spiel beim TV Spaichingen an. Die Trainer Maxi Schöllkopf und Jannis Mezger setzten den Fokus in der Woche darauf, dass die Tabellenführung kein Ruhepolster darstellt und man im Spiel gegen den TV Spaichingen mindestens die gleiche Konzentration und den gleichen Willen wie in der Vorwoche benötigen würde, um das Spiel zu gewinnen. Da die Spaichinger Jungs ihre Spiele in den letzten Wochen recht eindrucksvoll gewinnen konnten und auch das Hinspiel ein echter Handballfight war, bei dem sich die Herrenberger am Ende mit fünf Toren durchsetzen konnten, war mit einem engen und packenden Spiel zu rechnen. So startete die Partie dementsprechend ausgeglichen. Beim 3:7 in der neunten Spielminute konnten sich die Jungs zum ersten Mal etwas absetzen, was vor allem an einer kompakten und aggressiven Abwehr mit einem erneut starken Torhüter dahinter lag. Im Angriff wurden immer wieder verschiedene Lösungen gefunden, was es den Spaichingern schwermachte, sich auf das Spiel der Gäu-Truppe oder gar einen einzelnen Spieler einzustellen. In der Folge entwickelte sich ein Spiel, beim die Mannschaft den 3-Tore-Vorsprung konsequent halten konnte. Letztendlich ging es dank einem kleinen Schlussspurt mit 13:18 in die Kabine. In der Halbzeit wurde besprochen, dass man den Anspruch haben muss, keinerlei Nachlässigkeit zu zeigen, war doch damit zu rechnen, dass der Gegner gewillt war, nochmal alle Reserven bündeln, um doch noch als Sieger vom Platz zu gehen. Die Worte kamen dabei offensichtlich nicht an, denn bereits nach sechs gespielten Minuten in der zweiten Halbzeit stand es nur noch 17:19. Dies lag vor allem an schlampig vorgetragenen Angriffen und einer deutlich passiveren und weniger kompakten Abwehr. Maxi Schöllkopf und Jannis Mezger nahmen daraufhin eine Auszeit, um die Jungs nochmals deutlich an das Besprochene zu erinnern. So sollten die Jungs wieder ihr eigenes Spiel in Abwehr und Angriff durchziehen. Dies gelang in der Folge. Die Mannschaft arbeitete nun wieder konzentriert und kompromisslos in der Abwehr und spielte wieder besser als Kollektiv im Angriff, statt auf Einzelaktionen zu setzen. Die deutlich besseren Wechselmöglichkeiten aufseiten der SG, die ohne nennenswerten Qualitätsverlust möglich waren, verhalfen schlussendlich dazu, das Ergebnis sehr deutlich zu gestalten und über 19:25 und 21:31 auf ein am Ende auch in der Höhe verdientes 25:37 zu schrauben. Auch Tobias Koschig, der das Tor ab der 35. Minute hütete, konnte in der Endphase durch tolle Paraden dazu beitragen, einfache Tore durch Gegenstöße zu erzielen. Die Mannschaft steht nun mit 10:2 Punkten auf dem ersten Platz, welcher im Anschluss an die Runde den Einzug in die Württemberg-Oberliga bedeuten würde. Das Ziel muss jetzt sein, die Tabellenführung in den verbleibenden zwei Spielen gegen auf dem Papier unterlegene Gegner souverän zu behaupten und weiterhin Fortschritte im Hinblick auf das neue Jahr zu machen.
Es spielten: Max Specht, Tobias Koschig (beide im Tor), Bastian Hübner (2), Aurelio Wagner (1), Lukas Krebs (7/4), Patrick Schmidt, Pablo Mannherz (5), Felix Engellang (2), Hannes Fouquet (4), Jan Schuon (2), Danilo Bartolotta (6), Tim Schweizer (8)
Es war alles angerichtet für ein Topspiel am vergangenen Samstag in der Markweghalle.
Der Tabellenführer HSG Rottweil war zu Gast in Herrenberg beim punktgleichen Tabellenzweiten. Dass die SG aus Herrenberg als Tabellenzweiter in’s Spiel gegangen ist, lag am Hinspiel, welches die Jungs aus Rottweil denkbar knapp mit einem Tor für sich entscheiden konnte. Dementsprechend groß war die Motivation der Mannschaft, die Hinspielniederlage wettzumachen und durch den Sieg an Tabellenplatz eins zu springen, welcher am Ende der Saison dazu berechtigen würde, im Frühjahr auf höchstem Niveau in der Württembergoberliga zu spielen. Nach einer guten und engagierten Trainingswoche mit den gewohnten drei Trainingseinheiten war von Anfang an zu spüren, dass die Jungs alles daran setzen würden, den starken Gegner aus Rottweil zu bezwingen. Dass dies vor allem über die Abwehr geschehen sollte, machten die Trainer Maxi Schöllkopf und Jannis Mezger den Jungs vor dem Spiel unmissverständlich klar. So sorgte eben diese aggressive und kompakte Abwehr in Verbund mit einem starken Torhüter dafür, dass man sich durch gewonnene Bälle und schnell vorgetragenen Angriffen bereits nach 4 Minuten auf 4:1 absetzen konnte. In der Folge kam der Gast wieder etwas näher, wobei die Gäutruppe aus Herrenberg immer eine Antwort parat hatte und damit Tor um Tor auf 10:6 in der 13. Spielminute davonzog. Erst eine berechtigte doppelte Unterzahl, welche die souveräne Schiedsrichterin Sinah Maidorn ausgesprochen hatte, brachte die Jungs etwas in’s Straucheln und verhalf den Gästen dazu, wieder auf ein Tor in Schlagdistanz zu kommen. In einem starken Schlussspurt vor der Halbzeit gelang es den Herrenbergern aber nochmals, auf den Halbzeitstand von 14:11 zu erhöhen. In der Halbzeit stellten die Trainer die Jungs nochmal auf eine hitzige und kraftraubende zweite Halbzeit ein, die aufgrund des Topspielcharakters zu erwarten war. Mit nur zwei Auswechselspielern ging es außerdem darum, den Jungs klarzumachen, dass es darum geht, die letzten Kraftreserven zu bündeln und trotz der langen Spielzeiten einiger Spieler keinen Prozentpunkt nachzulassen. Offensichtlich haben die Spieler diese Worte verinnerlicht. Direkt nach Wiederanpfiff schaffte es die SG erneut, sich auf 5 Tore zum 20:15 abzusetzen. Beeindruckt sein dürften die Zuschauer dabei von der mannschaftlichen Geschlossenheit und dem Teamgeist gewesen, den die Mannschaft an den Tag legte. Zu jedem Zeitpunkt war die Bereitschaft zu spüren, sich gegenseitig zu helfen und den Mitspieler zu unterstützen. So schraubte man das Ergebnis am Ende auf ein in dieser Höhe nicht zu erwartendes 35:26. Besonders erfreulich ist, dass sich erneut jeder Spieler in die Torschützenliste eintragen konnte.
Nun gilt es, sich nicht auf dem Sieg auszuruhen, steht das nächste Topspiel, bei dem man die Tabellenführung verteidigen will, gegen den TV Spaichingen schon am nächsten Wochenende an.
Es spielten: Max Specht, Tobias Koschig (beide im Tor), Bastian Hübner (2), Lukas Krebs (6), Pablo Mannherz (3), Aurelio Wagner (4), Hannes Fouquet (5), Jan Schuon (3), Danilo Bartolotta (1), Tim Schweizer (11/2)
Am vergangenen Sonntag stand für die B-Jugend der SGH2Ku Herrenberg ihr drittes
Saisonspiel an. Um 17.00 Uhr ging es in der Geislinger Schlossparkhalle gegen den bis dato
punktlosen Gegner der HK Ostdorf/Geislingen. Dies sollte nach Wünschen der SG-Jugend
auch so bleiben, brauchte man die 2 Punkte unbedingt, um weiterhin im Rennen um die
ersten 2 Plätze zu bleiben, die dann anschließend an die verkürzte Runde ein Ticket für den
Start in die Württemberg-Oberliga bedeuten. Dass die Mannschaft um Trainer Maxi
Schöllkopf und Jannis Mezger fest gewillt waren, das Spiel souverän zu gewinnen, konnte
man bereits zu Beginn der Partie erkennen. So gelang es über eine konzentrierte Abwehr-
und Torhüterleistung und sauber vorgetragenen Angriffe, schnell mit 5:8 in Führung zu
gehen. Über 10:15 ging es dann schließlich mit einer 14:17-Führung in die
Halbzeitansprache. In dieser schworen sich die Jungs nochmal darauf ein, dass sie zu
keinem Zeitpunkt in der zweiten Halbzeit nachlassen wollten, um dem Gegner nicht die
zweite Luft einzuräumen. Gesagt – Getan: In den ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit
mussten die Herrenberger Jungs lediglich ein Tor hinnehmen, was die Geislinger dazu
verleitete, bereits früh im zweiten Abschnitt eine zweite Auszeit zu nehmen, Aber auch diese
verpuffte aufgrund der souverän agierenden Truppe. Beim Stand von 27:20 in der 44.
Spielminute war die Partie dann vollends entschieden. Dass die Jungs sich anschließend
einige technische Fehler und Fehlwürfe erlaubten sei aufgrund des Harzverbots in
Geislingen und der Tatsache, dass drei Jungs am frühen Nachmittag bereits bei der
verletzungsgeplagten A-Jugend im Einsatz waren, entschuldigt. Schlussendlich trennte man
sich mit einem klaren und nie gefährdeten, wenn auch zu knappem, 25:29-Auswärtssieg.
Beachtlich ist zudem, dass sich fast jeder Spieler in die Torschützenliste eintragen konnte,
was auf diesem Niveau nicht selbstverständlich ist. Nach diesem Spiel hat die Mannschaft
mit 4:2 Punkten eine ordentliche Ausgangslage geschaffen, um das Ziel, unter die ersten
zwei Plätze zu kommen, aus eigener Kraft erreichen zu können. Am nächsten Sonntag steht
für die Jungs das Bezirksduell gegen die Spielvereinigung aus Mössingen an, bei dem die
nächsten zwei Punkte errungen werden sollen.
Es spielten: Tobias Koschig, Max Specht (beide im Tor), Bastian Hübner (1), Lukas Krebs
(5), Patrick Schmidt, Pablo Mannherz (3), Felix Engelland (8), Hannes Fouquet (3), Jan
Schuon (5), Danilo Bartolotta (2), Tim Schweizer (2)
Am Samstag war die männliche C1 und die männliche B1 in der Verbandsklasse des HVW bei ihren ersten Heimspielen gefordert.
Den Anfang machte die männliche C1. Hier hatten die Jungs der Handballschule zum Ligaauftakt gleich mal ein echtes Schwergewicht vor der Brust. Die JSG Balingen-Weilstetten reiste mit einem 19-Tore Auftaktsieg im Gepäck ins Gäu.
Für die Herrenberger war es das erste Spiel der Saison. Selbstbewusst konnte die Mannschaft trotzdem ins Spiel gehen, hat man doch vor 2 Wochen beim letzten Vorbereitungsturnier gleich 2-mal die HSG Konstanz geschlagen und somit den Turniersieg am Bodensee eingefahren.
Genau so selbstbewusst startete die Sieben von Peter Kiener und Marvin Georg auch ins Spiel.
Dank gut ausgespielten Angriffen und einer guten Chancenverwertung ging man im Gleichschritt durch die erste Halbzeit. Jedoch wurde in der ersten Halbzeit schon die individuelle Klasse der Balinger Rückraum Akteure deutlich. Im 1 gegen 1 waren gerade die Halbspieler nur schwer zu fassen. Aber gerade das Zusammenspiel mit dem Kreis bereitete der SG-Mannschaft die größten Probleme.
Im eigenen Angriff lief es aber ähnlich gut wie bei den Balingern. Hier konnte man immer wieder die Linksaußenspieler frei spielen. Daher kamen alleine die beiden Außenspieler von Peter Kiener zusammen auf 10 Tore. Hier spielte man gerade in der ersten Hälfte gut zusammen und die Angriffe schön aus. Auch die ein oder andere sehenswerte Einzelaktion der Herrenberger mischte sich unter das Spielgeschehen. In einem regelrechten Offensivspektakel ging man mit 15:15 Gleichstand in die Pause.
Aus dieser sollten die Balinger entscheidend besser raus kommen als die Herrenberger.
Nachlässigkeiten machten es dem Bundesliganachwus möglich 7 Minuten nach der Halbzeit auf 16:21 zustellen. Auch wenn man nach einer doppelten Überzahl noch mal die Chance hatte auf 3 Tore ran zu komme verwalteten die Kontrahenten den Vorsprung bis zum Ende. Grund dafür war das phasenweise überragende Zusammenspiel mit dem Kreis welches die Gastgeber bis zum Schluss nicht ganz in den Griff bekommen sollten.
Im Angriff spielte man aber weiterhin einen guten Handball. Hier gibt es für die Coaches fast nichts auszusetzen. Peter Kiener zeigt sich nach dem Spiel trotzdem zuversichtlich:“Wir müssen auch mal sehen gegen wen wir hier heute gespielt haben.“ So wird Balingen womöglich der schwerste Gegner der männlichen C1 in der Verbandsklasse gewesen sein. Angesichts der vergangenen Leistungen kann die Mannschaft positiv in die nächsten Begegnungen gehen.
Danach auf dem Parkett in der Marweghalle: Die männliche B1. Nach einer bitteren 26:25 Auftaktpleite gegen die HSG Rottweil in der Vorwoche war man gewillt im zweiten Duell in der Verbandsklasse den ersten Sieg einzufahren.
Der Druck war groß denn das ausgerufene Saisonziel von den Trainern Maxi Schöllkopf und Jannis Mezger ist klar: Die Mannschaft soll unter die besten 2 Teams kommen. Bei insgesamt nur 8 Spielen in der Verbandsklasse war verlieren somit möglichst zu vermeiden.
Der Herausforderer der männlichen B1: Der TV Spaichingen. In ihr erstes Saisonspiel in Herrenberg starteten die Spaichinger mit nur 2 Auswechselspielern trotzdem stark in die Partie. Als die Gäste in der 9. Minute auf 3:7 zu ihren Gunsten stellen konnten sah sich Trainer Maxi Schöllkopf gezwungen die erste Auszeit zu nehmen.
Scheinbar konnten die Coaches die Mannschaft wieder richtig sortieren denn von fort an waren sie die spielbestimmende Mannschaft. Durch eine verbesserte Abwehrarbeit konnte man schnell umschalten und die körperliche Überlegenheit der Halbspieler des öfteren ausspielen. Allgemein kombinierte die Mannschaft immer besser. Wenig überraschend konnte sich daher fast jeder Akteur in die Torschützenliste eintragen. Auch die Abwehrarbeit gefiel den Coaches immer besser:“Wir haben teilweise sehr gut als kollektiv verteidigt“, meint Maxi Schöllkopf.
Bis zur Pause konnte man sich somit einen 15:13 Vorsprung herausspielen. Aber auch nach dem Seitenwechsel blieben die Spaichinger im Hintertreffen und die Herrenberger zogen immer weiter davon. Auch wenn die Gäste noch mal einen 4:0 Lauf hinlegen konnten und bis auf 22:21 in der 38. Minute ran kommen konnten, bewahrten die Gastgeber gerade in einer hitzigen Schlussphase den kühleren Kopf. Man spielte die Angriffe wieder besser aus und konnte die Chancenverwertung verbessern. So spielte man sich einen komfortablen Vorsprung heraus. Auch dem kleinen Kader geschuldet, hatten die Spaichinger in der Schlussphase dem Geschehen kaum noch etwas entgegen zu setzten.
Maxi Schöllkopf nach dem Spiel:“Der Druck war für uns sehr hoch, daher ist es sehr wichtig für uns dass wir das Spiel gewonnen haben.“
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